Vor ein paar Wochen wollte ich herausfinden, ob man zwischen verschiedenen Audio-Komprimierungsverfahren einen Unterschied merkt. Beim ersten Anhören klingen die beiden Versionen (mp3 192kbps und AAC 302 kbps) sehr ähnlich, aber nach mehrmaligen Vergleich zeichnet sich die AAC Variante durch mehr „Klangvolumen“ aus. Ich hab mir dann noch die Mühe gemacht die beiden Versionen durch eine Analyse-App zu vergleichen und dafür Spek verwendet.
video&filmtage – das Filmfestival für junge FilmemacherInnen

www.videoundfilmtage.at
Vom 16. – 20. Oktober veranstaltet das wienxtra-medienzentrum die 18. video&filmtage in der Urania in Wien. An den vier Tagen werden wunderbare Filme von jungen FilmemacherInnen gezeigt. Hinkommen lohnt sich. Das gesamte Programm ist auf der Festival Webseite zu finden.
Medienbildung am Rande der Legalität!
Dieses Jahr hat mich das Thema Urheberrecht auf unterschiedlichsten Ebenen beschäftigt. In der aktuellen online Ausgabe von medienimpulse hab ich einen Artikel darüber geschrieben, wie sich das Urheberrecht auf die medienpädagogische Projekt Arbeit auswirkt. Welche Rahmenbedingungen für Medienbildung eigentlich nötig wären, streife ich am Ende des Beitrags.
Sri Lanka 2014
Vor ein paar Tagen bin ich mit meiner Partnerin von unserer Sri Lanka Reise zurück gekehrt. Es waren wunderbare drei Wochen, mit vielen Eindrücken, Erlebnissen, Begegnungen, … Erfahrungen, von denen man noch lange zehren kann, wenn der Alltag einen wieder einfängt.
Sri Lanka ist ein wunderschönes, vielseitiges Land, das nach einem langen Bürgerkrieg (Ende 2009) und der Tsunami-Katastrophe 2004 wieder langsam zur Ruhe kommt. Die Narben sitzen tief und wenn man mit mit Einheimischen spricht, dann kommt die Vergangenheit oft zur Sprache. Besonders der Konflikt zwischen den Singhalesen und Tamilen ist noch nicht vollkommen ausgestanden, was man besonders im Nordosten des Landes spürt. Aber der Tourismus boomt und die meisten Einheimischen begegnen einem mit einer sehr großen Freundlichkeit, was das Reisen sehr angenehm und einfach macht.
Menschenrechte kennen keine Grenzen
Von 2002 bis 2004 arbeitete ich als Sozialarbeiter mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in einer betreuten Wohngemeinschaft des evangelischen Flüchtlingsdienst in Mödling, die damals ganz neu aufgebaut wurde. Die zentrale Aufgabe war es, den sozialpädagogischen Betreuungsbedarf festzustellen und die Jugendlichen beim Asylverfahren zu betreuen. Viele der Jugendlichen hatten eine monatelange Reise unter unmenschlichsten Bedingungen hinter sich und litten an traumatischen Belastungsstörungen. In der Wohngemeinschaft konnten sie zur Ruhe kommen, wurden psychologisch betreut, konnten einen Deutschkurs besuchen, gemeinsam Essen, Fussballspielen und auch wieder einfach mal jugendlich sein.
In den zwei Jahren, lernte ich sehr viel junge Menschen aus Afrika, Osteuropa und Asien kennen und erfuhr unter welch schwierigen gesellschaftlichen und politischen Bedingungen sie aufwuchsen. In dieser Zeit wurde mir bewusst wie wichtig die Wahrung der Menschenrechte in einer Gesellschaft ist.
Vor 60 Jahren trat die Genfer Flüchtlingskonvention in Kraft. Sie legt fest, dass Menschen, die in ihren Herkunfstländern verfolgt werden und daher auf der Flucht sind, Schutz gewährt werden muss. Die Realität schaut jedoch anders aus: Restriktive Migrationspolitik, die Aushöhlung des Rechts auf Asyl und verschärfter Grenzschutz machen es für Schutzsuchende zunehmend unmöglich, legal in sichere Länder zu gelangen.
Die Europäische Union schottet sich vor flüchtenden Menschen ab, die Festung Europa wird zunehmend eine schreckliche Realität, die tausenden von Menschen das Leben kostet. In Österreich hat sich ein überparteiliches, überorganisationielles, zivilgesellschaftliches Bündnis von Menschen gebildet, die mit der derzeitigen europäischen Asylpolitik nicht einverstanden sind und ein Zeichen setzen wollen.
Am 20. Mai um 19:00 Uhr findet eine Kundgebung vor dem Parlament statt, um ein anderes, ein menschenrechtskonformes Asylwesen einzufordern. Ich bin dabei, ich hoffe du auch.
Hier alle Infos über die Kundgebung!
clipit
Ich hätte mir eigentlich nie gedacht, dass ich mal für eine Fernsehsendung verantwortlich sein würde, aber seit einiger Zeit ist es so. Im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit im wienxtra-medienzentrum habe ich das Sendungskonzept für die Sendung clipit konzipiert. Die Sendung zeigt Eigenproduktionen von jungen Menschen. Das besondere von clipit ist, dass die Sendungen im Rahmen eines Workshops mit und von Jugendlichen gestaltet werden. Unter der großartigen Leitung von Florian Danhel und Lisa Gotsche gestalten Jugendliche wunderbar skurile Fernsehsendnungen die eigentlich ein öffentlich-rechtliches Publikum verdient hätten!
ROBB – was für ein schöner Sound aus Wien
Vor kurzem bin auf diese junge Band aus Wien aufmerksam geworden. ROBB hat sich 2013 formiert und überrascht mit einem sehr soulig erdigen Sound. Die Band spielt relativ selten live, investiert dafür umso mehr in interessante Musikvideos, wie zum Beispiel zu dem Lied „Beyond“. Ein wunderschön gemachter One Shot, gedreht im ehemaligen Morrison Club in der Nähe des Naschmarkts in Wien. Gerüchte halber wird die Band eines ihrer raren Konzerte beim diesjährigen soundframe Festival spielen. Man darf also gespannt sein!